Erkältung - Erkrankte Person mit Medizin

Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung oder auch grippaler Infekt ist eine Erkrankung der oberen Atemwege. Es kommt zu Halsschmerzen,  Husten,  Schleimausfluss aus der Nase (Niesreiz) und meist leicht erhöhter Temperatur. Hinzu kommen oft Kopf- und Gliederschmerzen und eine allgemeine Abgeschlagenheit. 

Woher kommt man eine Erkältung?

Eine Erkältung wird durch verschiedene Viren verursacht. Etwa 200 Stück gibt es davon. Zwar ist man nach einer überstandenen Erkältung gegen den einen Erreger immun, aber da gibt es dann noch genügend andere. Zudem verändern sich die Erkältungsviren laufend, was auch der Grund dafür ist, dass es dagegen noch keine Impfung gibt. 

Eine Eigenschaft dieser Viren ist, dass sie sich unglaublich schnell innerhalb eines Körpers vermehren können. Übertragen werden die Viren durch Tröpfcheninfektion (Ihr Gegenüber in der Bahn hustet oder niest in Ihre Richtung), durch direkten Kontakt (Schmierinfektion) mit Infizierten (z. B. Küsschen für das Kind, Händedruck als Begrüßung) oder auch über kontaminierte Gegenstände (Türklinke, Wasserhahn, Stifte usw.). 

Was unterscheidet eine Erkältung von einer Grippe oder Corona?

Oftmals werden im normalen Sprachgebrauch die beiden Begriffe Grippe und Erkältung gleichermaßen verwendet. Jedoch werden diese von verschiedenen Erregern ausgelöst und der Krankheitsverlauf ist bei einer Grippe viel ausgeprägter und kann sogar lebensbedrohlich werden. Bei einer Erkältung spricht man daher nicht von einer Grippe, sondern von einem grippalen Infekt!

Die Unterschiede zwischen einer Erkältung und einer Grippe sollte man unbedingt kennen. Diese kann besonders für Kinder, alte Menschen und geschwächte Personen lebensbedrohlich werden!!!

  grippaler Effekt (Erkältung)   echte Grippe (Influenza) Corona Erkrankung*
Beginn der Erkrankung:  langsam, beginnt meist mit einem Kratzen im Hals und Unwohlsein  schlagartig auftretende Krankheitssymptome  entwickelt sich meist langsam über Tage hinweg
 Körpertemperatur:  leicht erhöht, so bis 38,5°  teils hohes Fieber, bis 41,5°  Fieber über 38° C
 Kopfschmerz  leichte Kopfschmerzen  starke Kopfschmerzen ja
 Husten  trocken bis schleimig  trocken und schmerzhaft ja
Abgeschlagenheitsgefühl mittel sehr hoch mittel bis hoch
Halsschmerzen meist am Anfang eher weniger Kratzen im Hals
verstopfte Nase, Schnupfen kommt fast immer vor eher selten Störung des Geruch- und Geschmacksinns + Schnupfen
Verlauf der Krankheit meist 7 bis 9 Tage 14 Tage und länger 14 Tage oder viel länger (Long Covid)
Impfmöglichkeit derzeit noch nicht (wird jedoch daran geforscht) vorbeugend möglich vorbeugend möglich

* Zusätzliche Symptome bei Omikron BA.5:

  • Starke Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Nachtschweiß
  • intensive Träume und Wachträume

Hinweis: diese neuen Symptome kann ich selbst bestätigen, denn diese traten bei mir ebenfalls auf (Frühling 2023). 

Das Gefährliche an einer echten Grippe ist, dass das Herz-Kreislaufsystem sehr stark belastet wird. An der "Spanischen Grippe" 1918–1920 starben etwa 25 bis 50 Millionen Menschen. Interessanterweise gerade des mittleren Alters. 

Am neuartigen Coronavirus starben derzeit weltweit etwa 6,41 Millionen Menschen (Stand 07/2022). Der Coronavirus hat derzeit den normalen Grippevirus verdrängt und ist in verschiedenen Mutationen vorherrschend. 

Die beste Vorbeugung gegen den Coronavirus ist derzeit die regelmäßige Impfung und bei hoher Ansteckungsgefahr das Tragen von speziellen Masken. Dies verhindert zumindest schwere Verläufe, welche bis hin zum Tod führen können.

Achtung: Anhand der Symptome ist der Coronavirus oft nicht zweifelsfrei von einer Grippe oder Erkältung zu unterscheiden. Klarheit bringt hier nur ein Test. 

Was versteht man unter einer Superinfektion?

Nicht alles wo das Wort "Super" vorkommt muss positiv sein. Eine normale Erkältung wird durch Erkältungsviren verursacht. Diese schwächen die Immunabwehr. Erkältungsviren vermehren sich sehr rasant und unsere Immunabwehr muss alles daran setzen sie zu bekämpfen. In dieser Zeit kann es sein, dass andere Bedrohungen übersehen werden bzw. keine Kapazität vorhanden ist sie zu bekämpfen. Dies können schädliche Bakterien ausnutzen, um sich ebenfalls im Rachenraum, Nasennebenhöhle usw. einzunisten. Es gibt nun also böse Viren und auch noch schädliche Bakterien die beide zusammen die Krankheitssymptome auslösen. Erkennbar ist eine zusätzliche bakterielle Infektion beispielsweise durch zusätzliche weiße oder gelbliche Anhaftungen im Halsraum. 

Wie kann man einer Erkältung vorbeugen?

Man kann versuchen, das Erkältungsrisiko einzuschränken. Verhindern wird man es nicht können, es sei denn, man schließt sich ein ohne Kontakt zur Außenwelt. 

Vor allem muss man erstmal versuchen, potentielle Kontaminierungsmöglichkeiten zu verringern. Das ist gar nicht so einfach, denn wir wissen ja, die Viren verbreiten sich sogar durch die Luft.

Intensiv die Hände waschen: Zum Beispiel nach jedem Einkauf. Man fässt dort ja den Einkaufwagen an, die Waren, eventuell Türen usw. Oder auf Arbeit nach dem Händedruck mit einer anderen Person (ob sichtbar erkrankt oder nicht) usw. Ganz besonders auch, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt. Intensives Händewaschen bedeutet mindestens 30 Sekunden mit Seife gründlich waschen und auch die Fingerzwischenräume!

Nicht die Augen reiben: Gehen Sie zum Beispiel Einkaufen und sie fassen einen kontaminierten Einkaufswagen an und reiben sich danach die Augen, dann ist es schon passiert. Was viele Menschen nicht wissen, gerade die Augen sind ebenfalls ein Einfallstor für Viren und Bakterien.

Kontakt zu kontaminierten Personen vermeiden: Bei sichtbar kontaminierten Personen, wenn möglich, den nahen Kontakt vermeiden. Also mal nicht dem Kollegen die Hand reichen oder den guten Freund umarmen, der Freundin eine Küsschen geben usw. Bei Personen die husten und niesen, am besten den Raum verlassen.

Das eigene Immunsystem aktiv halten: Die wichtigste Abwehr gegen die Viren ist unser Immunsystem. Es kann sogar Erkältungsviren erledigen, bevor sie zum Problem werden. So hat man statt einer längeren Erkältung vielleicht nur mal einen Tag etwas schlechtere Laune und fühlt sich dann wieder gut. Damit das funktioniert, muss das eigene Immunsystem immer auf Trab gehalten werden. 

Wie kann man das Immunsystem stärken? 

Ein großer Immunsystemkiller ist der Stress. Leute, welche auf Arbeit oder auch in der Familie Stress haben, erkranken viel häufiger. Dies liegt womöglich auch an zu wenig Schlaf. Schlaf ist extrem wichtig, da der Körper sich in der Nacht regeneriert. Die Hauptsysteme stehen auf Stand-by und die Reparatursysteme laufen auf Hochtouren. Zu wenig Schlaf führt immer zu einer Verringerung der Immunabwehr.  

Ebenso wichtig für eine funktionierende Abwehr ist die Nahrungsaufnahme. Diese sollte regelmäßig erfolgen, ausreichend  und abwechslungsreich sein. In der Nahrung ist die notwendige Energie enthalten, welche und am Leben erhält. Aber nicht nur das, die Nahrung enthält zusätzlich zur Energie auch viele wichtige Enzyme, Vitamine und Spurenelemente. Eine starke Immunabwehr benötigt diese Stoffe. Wird nur einseitig Nahrung zugeführt, dann erhöht sich das Infektionsrisiko um ein Vielfaches. Essen sie immer vielfältig und jeden Tag etwas anderes. Das Hauptgericht sollte immer eine Gemüsebeilage haben. Diese sollte täglich wechseln. Auch Fleisch (Huhn, Rind, Schwein usw.) und Fisch sollten nicht fehlen. Jedes dieser Lebensmittel liefert einen Bestandteil für unsere Immunabwehr.  

Auf jeden Fall sollte man sich regelmäßig moderat sportlich betätigen. Dabei sollte man es nicht übertreiben. Denn dann hätte man wieder Stress und dies senkt die Immunabwehr. 2 bis 3 Mal in der Woche Joggen, Gymnastik im Sportverein, Radfahren, Wandern usw. Dies alles fördert die Durchblutung und damit unsere Immunabwehr. 

Ein sehr großer Immunabwehrkiller ist, dass viele Menschen, vor allem in der Stadt, zu wenig raus an die frische Luft gehen. An der Sonne wird das sehr wichtige Vitamin D gebildet. Fehlt dieses, dann läuft unser Immunsystem nicht mehr richtig. Es wird vermutet, dass dies ein Hauptgrund ist für die rasant ansteigenden Erkältungszahlen im Herbst, wenn die Sonne kaum noch scheint. Zusätzlich führt ein Vitamin D Mangel zu spröden Knochen und Depressionen (Winterdepression).

Verbrauchte Raumluft hat oft einen viel zu hohen CO2-Wert. Zudem sammeln sich auch hier Staub und andere Allergene an. Deshalb ist es sinnvoll Innenräume mehrmals am Tage kräftig zu lüften.

Passende Kleidung zum jeweiligen Wetter anziehen. Wenn es also draußen stürmt und regnet, wäre ein T-Shirt und kurze Hosen wohl eher ungeeignet. Man sollte sich so anziehen, dass längere Unterkühlungen vermeidet werden. Also auch mit einplanen, dass mal der Bus oder die Bahn nicht fährt und man längere Zeit bei Wind und Wetter warten muss. Die Schuhe sollten dem ebenfalls angepasst sein. Die Wissenschaft tut sich zwar mit dem Nachweis schwer, aber es ist eine allgemein anerkannte Volksweisheit, dass bei einer Unterkühlung eine Erkältung nicht lange auf sich warten lässt. So wie Wärme die Immunabwehr fördert, so behindert Kälte diese. 

Wer regelmäßig in die Sauna geht, diese soll ebenfalls das Immunsystem stärken. Wissenschaftliche Experimente mit Kaltduschern erbrachten keine Vorteile hinsichtlich Heißduschern.  

  • Stress abbauen und vermeiden
  • ausreichend Schlaf (mindestens 7 bis 8 Stunden)
  • ausreichend und abwechslungsreich essen
  • sportliche Betätigung, Bewegung
  • regelmäßig ins Freie gehen und Sonne + frische Luft tanken
  • Räume regelmäßig lüften
  • Kleidung gemäß den Witterungsverhältnissen
  • Eventuell Sauna Besuche und sonstige Abhärtung

Erste Anzeichen und Verlauf einer Erkältung:

Ein erstes Anzeigen für eine mögliche beginnende Erkältung ist ein allgemeines leichtes Unwohlsein. Man fühlt sich etwas müde und abgeschlagen.  Später kommt dann meist ein leichtes Kribbeln im Hals hinzu. Dieses nimmt nachfolgend weiter zu und wird zu Halsschmerzen. Gleichzeitig bekommt man meist leichte Kopfschmerzen und die Abgeschlagenheit nimmt zu.  Man hat eine Gefühl der Kälte und manchmal auch Schüttelfrost. Später kommt noch trockener Hustenreiz hinzu. Zusätzlich ist die Nase verstopft und die Glieder fangen unregelmäßig an zu schmerzen. Der Husten ist mal trocken mal feucht. Die verstopfte Nase fängt an zu laufen.

Der Hals ist tief gerötet und das Sprechen klingt heiser bzw. man kann gar nicht mehr Sprechen. Die Körpertemperatur ist erhöht, so 37 bis 38,5° C. 

Nach einigen Tagen flauen die Symptome wieder aber, können aber sich auch abwechseln. Nach 7 bis 9 Tagen sollte die Erkältung überstanden sein. Manchmal kann trockener Husten aber auch noch länger anhalten.  

Mit welchen Mitteln lässt sich eine Erkältung bekämpfen bzw. die Symptome lindern?

Ist die Erkältung erstmal ausgebrochen, steht vor allen die Linderung der Symptome im Vordergrund. Gleichzeitig müssen wir aber auch das Immunsystem stärken, damit es die Erkältung schnell überwinden kann.  

Versuchen Sie es auf jeden Fall erstmal mit den preisgünstigen Hausmitteln. Man sagt ja immer, dass eine Erkältung mit Medikamenten genauso lange dauert, wie eine ohne Medikamente. In der Tat haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass es sich oft nur um einen Tag gehandelt hat, der mit Medikamenten gut gemacht wurde. Aber auch jeden Fall kann man die Symptome stark lindern.

Von Seiten der Pharmaindustrie gibt es hunderte verschiedene Erzeugnisse. Diese richtig starken sollte man aber nur mit großer Vorsicht nehmen. Bei Stiftung Warentest fallen jedes Mal fast alle dieser Präparate durch. Oft werden zig Wirkstoffe wild durcheinander geworfen und können dadurch sogar schaden. Die Symptome werden manchmal völlig unterdrückt. So denken viele die Erkältung ist überwunden und belasten den Körper viel zu früh, was zu bleibenden Schäden führen kann. 

Hier sind ausgewählte Möglichkeiten, welche ich selber benutze, um die Erkältungssymptome zu lindern:

Halsschmerzen: 

Erkältung- stark geröteter Rachenraum

Diese treten meist bei einer Erkältung zuerst auf und halten sich mehr oder weniger die ganze Zeit hindurch.

Wichtig ist hier eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den ganzen Tag verteilt. Die Schleimhäute sollten nicht austrocknen. Bei mir bewährt haben sich:

Heiße Zitrone: Ein Zitrone halbieren, ausquetschen und den Saft mit heißem Wasser (nicht kochend)  aufgießen und mit Zucker süßen. Die Wärme ist wohltuend für den Hals. Auch die in der Zitrone enthaltene Zitronensäure scheint dem Hals gut zu tun. Ferner ist in einer Zitrone vier Vitamin C enthalten. Deshalb nicht zu heiß aufbrühen, da Vitamin C hitzeempfindlich ist und sonst zerstört wird. 

Erkältung - eine Zitrone durchgeschnittene Zitrone  Zitrone in einer Zitronenpresse 

Salbei Tee trinken oder gurgeln: Sehr gut macht sich auch Salbeitee. Ich habe auf meinem Balkon immer Salbei zu stehen. Im Sommer wird er geerntet, getrocknet und steht dann in der kalten Jahreszeit zur Verfügung. Alternativ kann man ihn natürlich auch in der Apotheke oder in Supermärkten kaufen. Ansonsten einige Blätter in eine Tasse legen und mit kochendem Wasser übergießen. Dann ca. 15 Minuten ziehen lassen und danach langsam trinken. Alternativ ein paar mal am Tag damit gurgeln.

Mit Ingwerwurzel gurgeln oder trinken: Ingwer ist eine Super Knolle. Sehr universell einsetzbar, sowohl in der Küche als auch als Hausmittel. Schneiden sie für Tee ein paar Scheiben ab. Diese bitte so dünn wie möglich schneiden, damit sich die scharfen Inhaltsstoffe lösen können. Dann den Ingwer in einer Tasse mit heißem Wasser aufgießen und 15 Minuten ziehen lassen. Bei bedarf mit Honig süßen und dann  trinken oder damit gurgeln. Ingwer finden sie in jeden gut geführtem Supermarkt. Zur Not gibt es auch fertige Tees, diese kommen an frischen Ingwer jedoch nicht heran. 

Ingwerwurzel - ein Stück wurde abgeschnitten geschältes Stück Ingwerwurzel Ingwer in Scheiben geschnitten  Ingwerscheiben in Tasse

Spezielle fertige Halstees trinken: Neben dem klassischen Salbei-Tee gibt es im Handel auch spezielle Halsteemischungen. Diese enthalten verschiedene Kräuter und auch oft Süßholzwurzel. Ich persönlich habe diese Mischungen immer als positiv empfunden. Gut gefällt mir beispielsweise der  Bad Heilbrunner Hals- und Rachen Tee.

Husten- und Bronchialtee

Mit Salz gurgeln: Salz kann mehr als man denkt. Es kann sehr hilfreich bei Halsschmerzen sein und ist ja immer zu Hause vorhanden. Einfach ein Glas voll lauwarmes Wasser füllen und einen halben Teelöffel Speisesalz hinzufügen. Alles gut umrühren, bis das Salz sich gelöst hat und dann über den Tag verteilt damit gurgeln. 

Bad Emser Pastillen: Die gibt es auch schon sehr lange. Sie wirken durch das enthaltene in den Bad Emser Pastillen enthaltene Salz abschwellend, antibakteriell und heilend.

Bad Emser Halspastillen

Schal umbinden: Wärme tut dem Hals gut. Daher den Hals gut warm halten. Hier hat sich ein schöner dicker Schal gut bewährt. Am besten einer den man nach ausgestandener Krankheit gut waschen kann. Den Schal bei Tag und bei Nacht verwenden. 

Hühnerbrühe trinken: Die ist schon seit 100terten Jahren bekannt, dass fette Hühnerbrühe bei Erkältung gut hilft. Inzwischen ist es auch wissenschaftlich bewiesen. Huhn enthält viel Zink und andere Stoffe. Die Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass Hühnerbrühe eine besondere Art von weißen Blutkörperchen (Neutrophile) blockiert, welche bei einer Erkältung für Entzündungsprozesse verantwortlich sind.

Am besten machen Sie sich Ihre Hühnerbrühe selbst. 

1. Hühnerklein kaufen - am besten vom Biohühnern (gefroren oder besser frisch).

2. in einen Schnellkochtopf oder normalen Kochtopf legen und Wasser hinzu geben, so dass das Hühnerklein gut bedeckt ist. Dann Salz hinzu geben und kochen lassen. Im Schnellkochtopf auf Ring Drei eine Stunde lang und ohne Schnellkochtopf 1,5 Stunden lang. 

3. Danach die Brühe durch ein Sieb seihen

4. Dann kalt stellen. Die Brühe wird dann fest.  Für eine Tasse Brühe einen Esslöffel Hühnerbrühe-Konzentrat verwenden.Heiß aufbrühen mit Gewürzen oder einfach mit ein wenig klarer Gemüsebrühe.  

Hühnerklein gefroren Hühnerklein gefroren in geöffneter Verpackung Hühnerklein im Kochtopf Schnellkochtopf Hühnerbrühe im Kochtopf Hühnerbrühe durchs Sieb abgießen Frische Hühnerbrühe Erkältung 54 - erkaltete Hühnerbrühe Hühnerbrühe in der Tasse 

Bonbons lutschen: Die Schleimhäute dürfen nicht austrocknen. Dafür am besten Bonbons lutschen. Meine Favoriten sind hier die Schweizer Kräuterbonbons. Es gibt sie mit oder ohne Zucker, wobei mir die mit Zucker besser gefallen. Die von Vitalp zum Beispiel enthalten 20 verschiedene Kräuter mit Honig. 

eine Packung Schweizer Kräuterbonbons Schweizer Kräuterbonbons

Honig essen oder trinken: Auch Honig wirkt sehr gut lindernd bei einem wunden Hals. Statt Marmelade am besten morgens ein schönes Honigbrötchen essen und /oder die Getränke damit süßen oder den Honig pur trinken oder essen. 

ein Glas Bio-Honig

Halspastillen oder Spray mit isländischem Moos: Isländisches Moos enthält Stoffe, welche sich wie ein Schutzfilm über den Hals legen. Die Schmerzen lassen sofort nach. Besonders wirksam habe ich das Spray empfunden. Dies hat bei mir oft gut verhindert, dass man die Sprache verliert.   

Ibuprofen Schmerztabletten : Tut der Hals sehr weh, dann können zu guter Letzt Ibuprofen Schmerztabletten helfen. Damit sind sie in der Lage, auch in der Nacht durchzuschlafen, insbesondere auch bei starken Gliederschmerzen.  

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen treten bei Erkältung meist nicht ganz so schlimm auf. Sollte dies doch der Fall sein, so könnte es sich eventuell doch um eine echte Grippe handeln.

Bei einer normalen Erkältung können sie folgendes tun:

Raus an die frische Luft: Wenn möglich einen Spaziergang draußen machen. Dazu schön warm anziehen und einen Schal nicht vergessen. Dann einen längeren Spaziergang draußen machen . Meist werden die Kopfschmerzen hervorgerufen, durch das Verbleiben in stickigen Räumen mit verbrauchter Luft und zu wenig Luftfeuchtigkeit. Erhöht sich der Kohlendioxydgehalt in der Luft, kann dies zu Kopfschmerzen führen. 

Gut die Zimmer lüften: Wenn man nicht raus kann bzw. wenn man wieder da ist, gut die Zimmer lüften, damit frische, sauerstoffreiche Luft in der Wohnung ist.

Weidenrinde oder Aspirin: Ein gutes Mittel gegen Kopf- und auch Gliederschmerzen ist die natürliche Weidenrinde. Diese erhalten sie normalerweise in der Apotheke. Sehr gut gefällt mir diese von Sanct Bernhard. Weidenrinde ist der Vorläufer von Aspirin. Dieses wurde später künstlich und damit billiger hergestellt, hat aber Nebenwirkungen den Magen betreffend. 

Herstellung Zwiebelsirup -

 

Gliederschmerzen:

Nacheinander oder alle zusammen tun einem die Glieder weh, sogar die Zähne. Das ist sehr unangenehm. Versuchen sie den Körper warm zu halten. Gut bewährt haben sich hier ebenfalls die Weidenrinde (siehe Kopfschmerzen und auch Ibuprofen (siehe Halsschmerzen).

Erhöhte Temperatur:

Bei einer Erkältung ist die Temperatur normalerweise erhöht - also 37° oder ein bisschen darüber. Wichtig ist, dass man regelmäßig Fieber misst. Für den absoluten Notfall habe ich immer das Geratherm classic zu liegen. Das benötigt nämlich keine Batterien, welche dann garantiert alle sind, wenn man es benötigt. Allerdings  ist hier die Messung langwierig und umständlich. Besser man hat ein berührungsloses Fieberthermometer zur Hand. Damit streicht man einmal an der Stirn von links links nach rechts (ohne Berührung) und schon hat man das Ergebnis. Diese Geräte sind erstaunlich genau. Aber auf jeden Fall vorher die Bedienungsanleitung lesen. 

Geratherm Fieberthermometer

Schüttelfrost:

Schüttelfrost ist einer der ersten Vorboten einer Erkältung.  Man bekommt eine Gänsehaut und friert, obwohl es eigentlich warm im Zimmer ist. 

In diesem Fall gut in eine Decke einwickeln und am besten eine Wärmflasche oder ein warmes Körnerkissen darunter packen.  

Husten:

Der Husten ist der typische Begleiter einer Erkältung und tritt meist nach oder zusammen mit den Halsschmerzen zuerst auf. Zum Anfang ist er ganz trocken, danach feucht und zum Ende hin wieder trocken. Meist begleitet von Heiserkeit. Es bildet sich harter Schleim, welcher das Atmen behindert und immer wieder einen Hustenreiz auslöst. Man kann aber nicht abhusten, da der Schleim zu fest sitzt. 

Bei fest sitzendem Schleim ist es notwendig diesen zu lösen, damit man abhusten kann.

Spitzwegerichsirup: Eines der bewährtesten Mittel ist der Spitzwegerichsirup. Diesen gibt es in der Drogerie, Apotheke oder den großen Discountern zu kaufen. Man nimmt davon in der Regel einen Esslöffel voll ein. Der Husten löst sich recht schnell und man kann gut abhusten. Zudem schmeckt er auch noch gut und deshalb für Kinder geeignet.

Spitzwegerichsirup

Da Husten sehr häufig vorkommt, lohnt es sich den Hustensirup bereits im Frühjahr, Sommer oder Herbst des Jahres selbst herzustellen. Hier findest Du meine Anleitung zur Herstellung von Hustensirup aus frischen Spitzwegerichblättern

Zwiebelsaft als Hausmittel: Eine ganz besondere Waffe ist der Zwiebelsaft bzw. Zwiebelsirup. Da verzieht sich der Husten schon aufgrund des grauenvollen Geschmacks. Aber was macht man nicht alles für die Gesundheit.

Anleitung zur Herstellung von Zwiebelsaft gegen Husten:

  • eine mittelgroße Zwiebel sorgfältig abpellen
  • die Zwiebel in kleine Stücke schneiden
  • die Zwiebelstücke in eine Tasse geben
  • zur Zwiebel 2 Teelöffel Zucker oder Honig oder gemischt geben
  • alles gut umrühren und abgedeckt ein paar Stunden stehen lassen
  • danach durch ein Küchensieb geben und den Saft langsam trinken

Herstellung Zwiebelsirup - zwei Zwiebeln Herstellung Zwiebelsirup - Zwiebeln abpellen Herstellung Zwiebelsirup - Zwiebel kreuzförmig einschneiden  Herstellung Zwiebelsirup - Zwiebel seitlich in kleine Stücke schneiden Herstellung Zwiebelsirup - klein geschnittene Zwiebel Herstellung Zwiebelsirup - klein geschnittene Zwiebel in einer Schale Herstellung Zwiebelsirup - Zwiebeln mit Honig Herstellung Zwiebelsirup - einen Teelöffel Zucker hinzu geben Herstellung Zwiebelsirup - einen Teelöffel Zucker hinzu geben Herstellung Zwiebelsirup - Zwiebeln mit Zucker und Honig in einer Schale Herstellung Zwiebelsirup - zugedeckte Schale mit kleingeschnittenen Zwiebeln  Erkältung 57 - Zwiebeln in Zucker und Honig Erkältung 58 - Zwiebelsirup Erkältung 59 Zwiebelstückchen im Sieb Erkältung 60 - fertiger Zwiebelsirup Erkältung 61 - fertiger Zwiebelsirup

Spezielle Hustentees: In der Apotheke bzw. Drogeriemarkt gibt es auch spezielle Mischungen Hustentee zu kaufen. 

Heißer Fiederbeersaft/Holundersaft:  Im Prinzip wie einen Glühwein machen. Mit Zucker, Zimt, Nelken den Saft vorsichtig erhitzen und im heißen Zustand trinken. Danach ruhen, da man recht stark schwitzt. Holunderbeersaft erhält man in größeren Supermärkten oder Reformhäusern. Man kann ihn aber auch rechtzeitig im Frühherbst selber machen.

Lindenblütentee: Auch dies ist ein altbewährtes Heilmittel für eine Erkältung, welcher uns so richtig zum Schwitzen bringt. Das bringt die Abwehrkräfte auf Hochtouren. Lindenblütentee gibt es in der Apotheke oder in großen Supermärkten. Auf Amazon ebenso.

Schnupfen 

Schnupfen ist immer besonders unangenehm. Entweder es läuft ständig die Nase oder ist total verstopft und man kann nicht richtig atmen.  

Hier gibt es nun verschiedene Möglichkeiten:

Bei laufender Nase haben sich erstmal die Papiertaschentücher gut bewährt. Die gibt es in großen Paketen zu kaufen und man hat immer eine sauberes Taschentuch zur Hand. Früher hat man übrigens gedacht, bei einem herkömmlichen Baumwolltuch würde man sich immer wieder anstecken, wenn man es benutzt wo man schon ein- oder mehrmals hineingeschnauft hat. Dies ist allerdings nicht der Fall und die Sorge unbegründet. Trotzdem ist es, besonders in der Öffentlichkeit, schöner, wenn man ein sauberes Taschentuch heraus hohlt als ein schön völlig vollgeschnauftes. 

Tempotaschentücher

Gut für die Nase, besonders wenn sie verstopft ist, sind bestimmte ätherische Öle. Wie bekommt man diese nun am besten an die Nase. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. 

Erkältungsbalsam - ist ein Balsam mit ätherischen Ölen zum Einreiben der Brust, des Halses uns des Rückens. Das ätherische Öl verdunstet langsam und kann zum Beispiel in der Nacht von der Nase aufgenommen werden. Diesen gibt es in der Apotheke und Drogeriemärkten. 

Erkältungsbalsam

Erkältungsbad: Nichts ist besser als ein schönes Erkältungsbad. Auch dieses enthält einen oder mehrere Wirkstoffe (z. B. Eucalyptusöl). Nach dem Baden auf keinen Fall waschen. Die ätherischen Öle hängen jetzt am Körper und man sollte nach dem Bad dann mindestens 15 Minuten ruhen.  Ich persönlich mag das Erkältungsbad von tetsept sehr gerne. Es hat vier verschiedene ätherische Öle, ist allerdings auch nicht so preiswert. 

Erkältungsbad

Aromalampe: Hier  wird das ätherische Öl durch Wärme oder mittels Wasser und Schall zerstäubt und ausgeblasen. Am besten zu einem Wasser-Ultraschall Vernebler greifen. Dieser ist nicht anfällig für Keime und sorgt gleichzeitig noch für eine feuchtere Raumluft. Das ist wichtig, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Diffuser gibt es in den unterschiedlichsten Arten und Formen und bestimmt ist auch etwas für sie mit dabei. Außerdem sind sie excellent auch, mit dem richtigen Aromaöl,  für schöne Stunden zu zweit geeignet.  

Tiger Balm: Tiger Balm gibt es in rot oder in weiß. Er enthält ätherische Öle, Cajeputöl und Kampfer. Tiger Balm zum Einreiben hilft gegen viele Beschwerden wie Erkältung, Muskelschmerzen, Schnupfen usw. Der weiße Tiger Balm ist milder, den roten würde ich nicht im Gesicht anwenden.

Erkältung 56

Eukalyptusöl Kapseln: Meine Geheimwaffe auf Arbeit, wenn man eine freie Nase benötigt. Die Weichkapseln enthalten  Eukalyptusöl. Dieses geht über den Magen direkt in Blut und gelangt sozusagen von innen an die Nase. Das wirkt über Stunden. Nachteil - man stößt den ganzen Tag nach Eukalyptusöl auf. Hier gibt es sie bei Amazon.

Erkältung 55 Eukalyptusöl Kapseln

Inhalieren: Die einfachste Form des Inhalierens ist es, ein paar Tropfen spezielles Inhalationsöl in eine Schüssel mit heißem Wasser zu geben. Dann ein Handtuch nehmen, über den Kopf legen und dann sich über die Schüssel beugen. Bitte nur dafür zugelassene ätherische Öle verwenden! Am besten in der Apotheke kaufen. 

Infrarot Behandlung,  Rotlicht: Diese einfach und effektive Behandlung wird leider immer mehr verdrängt. Dabei ist sie sehr wirksam und einfach in der Anwendung. Zudem kann man damit viele Beschwerden, z.B. Hexenschuss, Nasennebenhöhle, Mittelohrentzündung, lindern. Einfach auf die Nase scheinen lassen. Dabei den in der Bedienungsanleitung angegebenen Mindestabstand und die maximale Behandlungsdauer einhalten.  

 

Nasenspülung mit Kochsalz: Dazu eine 0,9%-tige Kochsalzlösung herstellen. 1 Liter lauwarmes Wasser und darin 9 Gramm Kochsalz auflösen. Es gibt fertige Geräte dafür, funktioniert aber auch mit der hohlen Hand. Wasser mit der Hand aufnehmen, Nase reinhalten, rechte Nasenloch zuhalten und Wasser hochziehen. Dann das linke Nasenloch zuhalten und das Wasser aus rausdrücken.  Und nun das Ganze mit dem anderen Nasenloch.  

Gültig für alle Symptome der Erkältung: Immer ausreichend trinken (2 Liter am Tag), damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Falls die Raumluft zu trocken ist (unter 40%), einen Luftbefeuchter verwenden. Ausreichend Ruhe, am besten gesund schlafen. Aber auf keinen Fall nur den ganzen Tag im Bett liegen, denn das schwächt den Körper zusätzlich. Oft an die frische Luft gehen und die Räume mehrmals täglich lüften. Wenn möglich gut und abwechslungsreich essen und auch viel Obst und Gemüse zu sich nehmen.

Apfelsinen, Zitronen, Pampelmuse Ein Beutel Zitronen Ingwerknolle

Von den zusätzlichen Erzeugnisse der Pharmaindustrie könnte das Vitamin D3 als Depot ganz hilfreich sein, da es für das Immunsystem gebraucht wird und im Herbst/Winter durch zu wenig Sonne oft nicht genügend vom Körper produziert wird. Ich nehme gerne die von Abteil. 

Abteil Vitamin D3 Depot Schachtel

Zink kann während einer Erkältung auch sehr wichtig sein, da es stark entzündungshemmend wirkt. Möglich sind auch Multivitaminpräparate

eine Dose Multivitamine

Eine ganze Reihe von Erkältungsprodukten werden von Wick angeboten. Hier besonders bei den Kombipräparaten aufpassen. Lieber die Symptome einzeln bekämpfen, so wie sie auch auftreten. So empfiehlt es auch die Stiftung Warentest. 

     

Dann wünsche ich Dir gute Besserung. 

 

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